Weinbeschreibung
Unsere Riesling -Alte Reben- ist geschmacklich zwischen trocken und halbtrocken einzuordnen. Durch seine feine Frucht und einem extraktreichen und nachhaltigem Bukett passt er zu vielen Speisen und Desserts.
2024
Restzucker 15,5 g/l
Säure 7,1 g/l
Alc. 11,00 %vol
2022 (ausverkauft )
Restzucker 13,4
Säure 6,2 g/l
Alc. 11,84 %vol
Trinktemperatur
8 - 10°C
Alte Reben
Diese Riesling Spätlese ist aus über 40 Jahre alten Reben. Die Angabe „Alte Reben“ hat keine geschmackliche Bedeutung und gibt kein allgemein gültiges Mindestalter der Reben an. Jedoch kann man bei Reben, die älter als 30 Jahre sind, von „alt“ sprechen. Das bedeutet, dass die Wüchsigkeit und der Ertrag der Trauben nachlassen und spätestens nach 50 Jahren unwirtschaftlich sind. Jedoch haben diese Anlagen auch Vorteile, denn alte Reben stehen für sehr gute Qualität und haben kräftige, extraktreiche und intensive Aromen. Die Wurzeln einer alten Rebe werden über die Jahre immer kräftiger und gehen tiefer in den Boden hinein. Ein alter Rebstock ist zudem besser vor Wetterschwankungen geschützt. Trockenheit oder lange Nässe schädigen nicht so schnell, da die Wurzeln in tiefer in der Erde verästelt sind. Alte Reben sind selten, weil durch Flurbereinigungen (Neuanordnung der Rebflächen) oder Modernisierung der Anlagen viele Weinberge nach 30-40 Jahren neugepflanzt werden.
Brauneberger Klostergarten
Die Lage „Brauneberger Klostergarten“ ist eine von vier Einzellagen des traditionsreichen Weinortes Brauneberg an der Mittelmosel. Der Name dieser Lage geht zurück auf das ehemalige Franziskanerinnenkloster im Ortsteil Filzen, dessen Weinberge einst zu den klösterlichen Besitzungen gehörten. Noch heute erinnert der Name „Klostergarten“ an diese historische Verbindung zwischen Weinbau und klösterlicher Kultur.
Die Lage erstreckt sich entlang des Hangs direkt oberhalb des Dorfes und besteht überwiegend aus klassischen Steillagen, die für die Moselregion so typisch sind. Charakteristisch sind die kargen, blauen bis grauen Devonschieferböden, die durch ihre Wärmespeicherung und Mineralität ideale Bedingungen für den Anbau hochwertiger Rieslingweine bieten. Der Schiefer speichert tagsüber die Sonnenwärme und gibt sie nachts wieder ab – so reifen die Trauben besonders langsam und entwickeln eine feine, aromatische Tiefe.
Besonders prägend für den Klostergarten ist seine kühlere West- bis Nordwest-Ausrichtung, die eine langsame, ausgewogene Traubenreife begünstigt. Das Resultat sind elegante, feinfruchtige Weine mit moderatem Alkoholgehalt, lebendiger Säurestruktur und einer typischen, filigranen Mosel-Mineralik. Die Weine aus dem Klostergarten zeigen sich oft besonders fruchtig, klar und animierend.
Die Kombination aus Steillage, Schieferboden, Mikroklima und historischer Prägung macht den Brauneberger Klostergarten zu einer einzigartigen Weinlage mit großem Potenzial und unverwechselbarem Charakter – ein echter Schatz der Mosel.
Riesling
Der Riesling ist die meistangebaute Rebsorte in Deutschland. Rund 22 % der deutschen Rebfläche ist mit Riesling bepflanzt. An der Mosel dominiert sie noch deutlicher, hier sind es satte 60 %. Ein Grund dafür, dass die Rieslingrebe die wichtigste Sorte an der Mosel ist, geht ins Jahr 1787 zurück. Der Trierer Kurfürst Clemens Wenzeslaus legt in einer Verordnung fest, dass zur Qualitätsverbesserung nur noch Riesling in seinem Herrschaftsbereich angebaut werden durfte. Das hatte schließlich die Folge, dass die Mosel das größte zusammenhängende Rieslinganbaugebiet wurde.
Details
0,75 l Fl.
Hergestellt in Deutschland
Deutscher Prädikatswein
Gutsabfüllung
Enthält Sulfite