Weinbeschreibung
Unsere frucht-süße Kerner Spätlese beeindruckt mit einem intensiven und vielschichtigen Bukett, das sofort Lust auf mehr macht. Die ausgeprägte Aromavielfalt reicht von saftiger Aprikose und frischer Johannisbeere bis hin zu einem charakteristischen Hauch von Eisbonbon, der dem Wein eine besondere Frische verleiht. Im Vergleich zum Riesling zeigt die Kerner Spätlese ein etwas aromatischeres Profil, das Liebhaber feinfruchtiger Weine besonders schätzen. Mit seiner angenehmen Süße und harmonischen Struktur eignet sich dieser Wein hervorragend als Begleiter zu Desserts, Käse oder als genussvoller Wein für entspannte Momente.
2022
Restzucker 71,7 g/l
Weinsäure 6,5 g/l
Alc. 8.15 %vol
2020 (ausverkauft)
Restzucker 60,0 g/l
Weinsäure 6,8 g/l
Alc. 9.0 %vol
Trinktemperatur
8 - 10 °C
Brauneberger Mandelgraben
Die Weinlage „Brauneberger Mandelgraben“ ist eine der vier Einzellagen des Weinortes Brauneberg und gilt als eher kleine, aber feine Rarität unter den Moselweinbergen. Die Lage liegt am westlichen Rand des Ortes, eingebettet zwischen den bekannteren Lagen Klostergarten und Juffer, und profitiert von einem geschützten Mikroklima in einem sanft ansteigenden Hang, der teilweise in die Steillage übergeht.
Der Name „Mandelgraben“ lässt sich auf die wärmespeichernden Eigenschaften des Tals zurückführen – in dieser Senke reifen nicht nur Weintrauben besonders gut, sondern früher auch Mandeln, was auf das milde Klima hinweist. Heute bietet dieser geschützte Bereich mit seiner günstigen Ausrichtung und Bodenbeschaffenheit ideale Bedingungen für den Anbau von Riesling oder auch unseren Kerner, der hier besonders fruchtbetont und harmonisch gedeiht.
Die Weine aus dem Mandelgraben zeichnen sich durch eine saftige Frucht, einen harmonischen Körper und eine zugängliche Art aus. Sie zeigen Noten von reifem Steinobst, Zitrus und gelegentlich auch exotische Anklänge – immer begleitet von einer feinen, aber zurückhaltenden Mineralik.
Kerner
Die Rebsorte "Kerner" entstand 1929 durch die Kreuzung von rotem Trollinger und weißem Riesling. Rebzüchter August Herold von der "Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau" in Weinsberg war damals geistiger Vater der Neuzüchtung. Daher sprach man zu Beginn von "weißem Herold", später wurde die Rebsorte mit Bezug auf den schwäbischen Dichter Justinus Kerner, der in Weinsberg gelebt hat, in Kerner umbenannt.
Details
0,75 l Fl.
Hergestellt in Deutschland
Deutscher Prädikatswein
Gutsabfüllung
Enthält Sulfite